- Es kann nicht sein, dass bei den Wienerlinien Aufzüge Wochenlang nicht funktionieren. Doch haben wir jetzt den 3. 7. und der Lift in der Neubaugasse wird erst voraussichtlich am 11. 7. wieder funktionieren (Der steht sicher schon länger still!). Es wird auf Ersatzteile gewartet… in normalen Wohnhäusern wir der Lift innerhalb eines Tages repariert.
- Bei Straßenbahnlinien wo noch alte und neue Garnituren fahren, sollte es möglich sein, dass jede 2. Straßenbahn eine Niederflurgarnitur ist. Bei der Linie 49 kommen manchmal zwei oder drei Alte Straßenbahngarnituren hintereinander und die Wartezeit auf einen ULF beträgt mehr als 20 Minuten. Einfach unzumutbar für Behinderte.
- In jedem Museum sollten den gehbehinderten und gebrechlichen Besuchern Rollstühle zur Verfügung gestellt werden (ist in Japan so!).
- Das Gesetz zur Barrierefreiheit sollte mit Nachdruck bei den Geschäften durchgesetzt werden. Bei viel zu vielen wurde es noch immer nicht umgesetzt.
- Bei Anlagen die vor dem Inkrafttreten des Gesetzes mit 1. 1. 2006 genehmigt wurden, gab es eine Übergangsfrist, die mit 31. 12. 2015 ausgelaufen ist.
- In großen Geschäften (z.B.: Saturn, H&M usw.) sollte es vorgeschrieben sein, ausreichend Sitzgelegenheiten für die behinderten oder gebrechlichen Kunden bereitzustellen.
- Viele Ampelphasen sind zu kurz für Gehbehinderte. Totaler Stress, wenn man einfach nicht schneller werden kann.
- Verpflichtende Verkehrserziehung durch die Polizei für Behinderte, die in den Tagesheimwerkstätten betreut werden. – Das gab es schon einmal. Gruppeninspektor R. Schwarz hat dieses Projekt 1992 ins Leben gerufen. 2004 wurde es aus Kostengründen ersatzlos gestrichen.
- Es muss eine Lösung zum sicheren Abstellen der E-Scooter geben, für solche, die man sich ausleihen kann. Besonders für Blinde aber auch für Gehbehinderte können die achtlos abgestellten, oder oft nur hingeworfenen Scooter zu Stolperfallen werden.
Aram aus Wien hat uns diese Forderungen zugesendet um die wir uns annehmen werden. Herzlichen Dank!