Wie Förderungen große Parteien füttern

Und womit die Kleinparteien zu kämpfen haben…

Es ist die Kombination aus verschiedensten, künstlich geschaffenen Hürden.

Um als politische Gruppe Förderungen zu erhalten, muss erst der Einzug in ein Gremium erfolgen. Das bedeutet, mit eigenen Ressourcen die Hürde von 4 oder 5 Prozent, je nach Wahl und Region, an Wählerstimmen zu bekommen. Somit tritt eine junge Partei gegen eine Macht an, die in einer modernen Zeit, als unerhältnismäßig zu bezeichnen ist. Während die Großparteien Millionensummen in einen Wahlkampf investieren, dafür noch Kredite und Darlehen aufnehmen können, bleiben der Kleinpartei nur die Möglichkeiten, als billige Showeinlage zu fungieren oder mit wenigen hundert, vielleicht tausend Euro, eine erbärmliche Kampagne zu liefern. Da ist auch egal, wie gut ihr Angebot sein mag.

Denn damit kommt die nächste Problematik, die wie eine unsichtbare Barriere existiert: Die Glaubwürdigkeit. Sie setzt sich zusammen, aus den Eindrücken, die man von Politikern bereits in der Vergangenheit bekommen hat und dem, dass man als junge oder kleine Gruppe, noch gar kein Chance hatte um sich zu beweisen. Da wird oft denen der Vorzug gegeben, von denen man weiß, dass sie es schlecht machen und der überzeugung ist, dass ein «Neuling» es ja nicht besser machen kann.

Alternativen sind nur mit gewisser Prominenz oder mit einem gewissen Vermögen einzusteigen.

Als dbö machen wir noch eine Möglichkeit auf. Kompetente Menschen, die Sozial- und Realpolitisch bereits in Erscheinung getreten sind. Also Leistung am Menschen die große Kreise zieht.

Hier noch ein Überblick über die Förderungen (ohne Gehälter, Spesen, Kostenrückerstattung des Werbeaufwandes usw.):